Wie du deinen inneren Schweinehund in drei Schritten überwindest.
Morgen fange ich an. Oder übermorgen. Oder am besten nächstes Jahr. Kennst du das auch, du nimmst dir etwas vor aber setzt es nicht um? Es kostet dich einfach zu viel Überwindung, deine gewohnten Verhaltensweisen zu verändern?
Du bist in bester Gesellschaft. Die eigenen Gewohnheiten zu verändern ist eine Herausforderung für uns alle. Warum ist das so? Und was kannst du machen, um ein aktiveres Leben und mehr Bewegung in deinen Alltag einzubinden? All das erfährst du in diesem Beitrag.
Wir alle wissen, dass wir uns viel bewegen sollen. Aber warum eigentlich, ist vielen nicht ganz klar. Was passiert also im Körper, wenn ich mich bewege?
Bewegung beeinflusst die folgenden Körperfunktionen
- Bewegungsapparat
- Herz-Kreislauf-System
- Stoffwechsle
- Immunsystem
- Hormonkreislauf
- Nervensystem
- Gehirnfunktion
Vereinfacht kann man das auf die Formel herunterbrechen:
Viel Bewegung = viel Einfluss
Der Einfluss auf den Körper wächst also mit zunehmender Intensität vor allem aber Kontinuität. Das bedeutet, sich regelmäßig zu bewegen ist entscheidend. Einmal im Monat drei Stunden Sport zu machen ist weniger effektiv als sich jeden Tag ein paar Minuten zu bewegen.
Vielseitige Bewegung wirkt sich also direkt positiv aus auf deine physische und auch deine mentale Gesundheit. Dabei geht es immer um die dynamische Balance aus Anspannung und Entspannung. Denn wenn du beispielsweise einen langen Tag im Büro gesessen hast, brauchst du anderen Ausgleich als eine Person, die den ganzen Tag körperlich intensiv gearbeitet hat.
Schon alleine daran scheitert die Überwindung oftmals, weil Training nicht individuell an die Bedürfnisse angepasst wird.
Mehr Bewegung führt zu verbesserter Leistung – mental und körperlich
Durch regelmäßige Bewegung wird die Durchblutung des Gehirns verbessert und damit auch die Sauerstoff- und Nährstoffversorgung. Das führt zu folgenden Vorteilen:
- Optimierte Neuronale Verbindungen zwischen Nervenbahnen und Nervenzellen
- Volumen und Leistung des Gehirns bleibt konstanter und baut langfristig langsamer ab
Wie überwindet man nun die Bewegungsarmut?
Ein wichtiger Aspekt, um sich im Alltag mehr zu bewegen, ist die Selbstwirksamkeit. Sprechen wir von Bewegung, handelt es sich um die bewegungsbezogene Selbstwirksamkeit. Was genau steht hinter diesem Aspekt?
Selbstwirksamkeit ist die innere Überzeugung, schwierige Situationen zu bewältigen. In Bezug auf Bewegung bedeutet es also, die innere Überzeugung zu haben, sich regelmäßig mehr und vielseitiger zu bewegen. Nur mit dieser Zuversicht, mit dieser inneren Überzeugung wirst du dein aktuelles Level an Bewegung verändern und dich nachhaltig mehr bewegen.
Umgangssprachlich könnte man also sagen:
Traust du dir zu, deinen inneren Schweinehund zu überwinden?

So überwindest du deinen inneren Schweinehund
Um nun endlich aktiv zu werden und vor allem langfristig aktiv zu bleiben, achte auf die folgenden Punkte:
1. Denke langfristig statt kurzfristig:
Statt dir zu überlegen, was du die nächsten 3 Wochen machen kannst, sage dir:
Wenn ich mich jeden Tag ein paar Minuten bewege, werde ich langfristig gesünder und fitter sein.
Positiver Effekt: Du denkst nicht mehr über deinen Zeitaufwand nach und hast ein langfristiges Ziel.
2. Mache kleine Schritte Tag für Tag
Um dich nicht zu überfordern, solltest du realistisch bleiben. Wenn du dich bisher nicht viel bewegt hast, wirst du vermutlich nun nicht mit 60 Min am Tag starten und dranzubleiben. Wichtiger als die Intensität ist die Konsistenz.
Wie das Zähneputzen in deiner Kindheit anfangs noch nervig war, denkst du heute nicht mehr darüber nach, es ist zur Routine geworden.
Fügst du nun deine Bewegungsroutine hinzu, 2 Minuten am Tag, raubt es dir nicht viel Zeit, führt aber dazu, dass du jeden Tag deine Bewegung steigerst und Tag für Tag spürst, wie deine Beweglichkeit, deine Kraft und dein Wohlbefinden sich steigern.
Positiver Effekt: Die 2–Minuten Routine basiert auf den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ein 2 Minuten Fenster bildet den Zeitrahmen, in dem die Anstrengung dich noch nicht überfordert und du mit einer neuen Gewohnheit anfangen kannst.
Erreiche in kürzerer Zeit mehr und entwickle eine tägliche Routine. Das ist effizienter und kostet dich weniger Überwindung. Ganz wie das tägliche Zähneputzen. Starte jetzt mit deiner 2–Minuten Routine!
3. Belohne dich
Aus der Verhaltenswissenschaft wissen wir, dass eine ausgelöste Routine immer belohnt werden muss, um aufrechterhalten zu werden. Das ist ein Aspekt, der immer wieder übersehen wird. Überlege dir also eine Belohnung, die einen gesunden Lebensstil unterstützt. Das kann eine Mitgliedschaft in einem Verein oder Studio sein, das Abo einer Fitness-App, der Kauf eines Sportoutfits pro Quartal, wenn du regelmäßig dranbleibst, einen aktiven Ausflug oder ein Aktivurlaub.
Positiver Effekt: Wenn du ein Belohnungssystem um deine Routine aufbaust, beeinflusst du dein Selbstverständnis und damit deine Identität. Von einer inaktiven Couch-Potato wirst du zu eine:r Sportler:in, die Tag für Tag mehr Bewegung in den Alltag einbaut.

Wie setz AIMO das um?
Wir haben uns immer wieder Gedanken gemacht, wie wir es schaffen, dass unsere Kund:innen mit wenig Aufwand mehr Bewegung in ihren Alltag einbauen. Mit unseren User:innen und Expert:innen aus diversen Forschungsprojekten haben wir immer wieder diskutiert und getestet. Ein Ergebnis ist unsere 2 Minuten Routine. Diese setzt genau dort an, wo viele ihren inneren Schweinehund nicht überwinden können.
Mit nur 2 Minuten am Tag trainierst du individuell und scanbasiert genau das, was dein Körper braucht. Der Scan vor dem Training dauert keine 20 Sekunden und der AIMO Trainings-Algorithmus empfiehlt darauf aufbauend die für dich und deine Bewegung passenden Übungen.
Damit kann wirklich jede:r anfangen, sich individuell mehr zu bewegen. Und wer mehr möchte, kann sich dann ganz persönlich aus den unterschiedlichen Modulen aussuchen, welchen Schwerpunkt man setzen möchte: Ob Training am Schreibtisch, eine aktivierende Morgenroutine, eine entspannende Abendroutine, Steigerung der Laufperformance, der Körperwahrnehmung oder ganz klassisches Funktionelles Training oder Krafttraining und Mobilität.